Am 29. April 2021 fand das erste Netzwerktreffen der Netzwerkphase 2 statt. Dabei konnten die Netzwerkpartner interessierte Gäste begrüßen, unter anderem Herrn Steinmeier von der Trapez Groupe Deutschland GmbH. Es fanden alle Netzwerkpartner Zeit, an der online Veranstaltung teilzunehmen und hatten so die Möglichkeit, den interessierten Gästen die Projekte, an denen Sie mitwirken, vorzustellen.

Mit großem Interesse wurde die Nachricht aufgenommen, dass die Skizze im Projekt “myLOG MOL- 5G gesteuertes Liefersystem für den Einzelhandel” vom Projektträger angenommen wurde. Herr Jonas vom STIC konnte hierzu weitere Informationen zum Vorgehen mitteilen.

Im Anschluss wurden die aktuellen Arbeitsschritte der einzelnen Projekte vorgestellt.

Die Idee des Netzwerkmanagement, in regelmäßigen Zyklen Fachvorträge zu organisieren sowie die Webseite als auch die Sozialen Medien für die Öffentlichkeitsarbeit des Netzwerkes zu nutzen, wurde von den Netzwerkpartnern begrüßt.

Das nächste Netzwerktreffen ist bereit in Arbeit und alle Netzwerkpartner verfolgen mit Interesse die  Arbeitsschritte in den Projekten.

über den Vortrag

Bedeutung-Herausforderungen-Aufgaben der Themenstellung „Autonome Logistik für ländliche Regionen" am Beispiel der Gemeinde Golzow, dem Oderbruch und angrenzenden Themenfeldern
  • Frank Schütz | Bürgermeister ( ehrenamtl.) Gemeinde Golzow (Oderbruch) | Geschäftsführer der IGOB

Bedeutung-Herausforderungen-Aufgaben der Themenstellung „Autonome Logistik für ländliche Regionen" am Beispiel der Gemeinde Golzow, dem Oderbruch und angrenzenden Themenfeldern

Durch meine Ausführung möchte ich die Teilnehmer*innen der Netzwerkveranstaltung auf die besondere Situation, Aufgaben und Anforderung in Bezug auf die Fragestellung und den Erfahrungen einer ländlichen Region hinweisen.

Über den Vortrag

Mikrologistik im ländlichen Raum – Chancen und Risiko der Digitalisierung
  • Sabine Jennert | SPESSARTregional e.V. – Verband zur Entwicklung des hessischen Spessarts

Mikrologistik im ländlichen Raum – Chancen und Risiko der Digitalisierung

Der Transport von Waren des täglichen Bedarfs - ob regionaler Käse, das heimische Brot, die Zeitung oder das frische Wäschepaket - ist im ländlichen Raum eine Herkulesaufgabe. Viele Akteure, noch mehr Fahrzeuge und jede Menge nicht ausgelastete Ladeflächen, prägen die Wege von A nach B. Kosten sind oftmals unterbelichtet, der gemeinsame Transport eher dem Zufall oder dem „Wer kennt wen?“ überlassen. Dabei stecken in der Sichtbarmachung von freien Ladeflächen und der Bündelung von Transporten, gerade in von Tallagen geprägten Regionen, große Potentiale. Der Aufbau einer Mikrologistik mit Hilfe der Digitalisierung liegt auf der Hand. Doch eine systemische Implementierung kann nur gelingen, wenn potentielle Nutzer mit hohen Fahr- und Versandaufkommen das Rückgrat im System bilden und auch für analoge Probleme eine Lösung geschaffen werden kann. Auch sind kommunale Entscheidungsträger und Verbände gefragt, die den Weg zu neuen Geschäftsmodellen aktiv begleiten.